Die Gemeinde Schöppingen hat das Grundstück des ehemaligen Kasernengeländes an der Berliner Straße erworben. Der Kaufvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Münster wurde am 26. November unterzeichnet und notariell beurkundet. Der Rat der Gemeinde Schöppingen hatte in der Sitzung am 11. November diesem Grundstücksgeschäft zugestimmt.
Nach der Schließung der jetzt dort noch ansässigen Zentralen Unterbringungseinrichtung für Asylbewerber (ZUE) zum 31. Dezember 2021 soll das Grundstück städtebaulich entwickelt und mit Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut werden. Die Gemeinde Schöppingen hat im Vorfeld bereits die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes auf den Weg gebracht.
„Wir konnten das Grundstück deutlich unterhalb der üblichen Preise für so genanntes „Bauerwartungsland“ erwerben“, so Bürgermeister Franz-Josef Franzbach. „ Auf der Grundlage der Verbilligungsrichtlinie der Bundesimmobilienanstalt (BIMA) wurden der Gemeinde Schöppingen für verschiedene Flächen erhebliche Preisminderungen eingeräumt.“ Besonders erfreulich sei die Tatsache, dass der Kauf auch die auf dem Gelände vorhandene Sporthalle beinhalte. „Uns stehen damit bald zusätzliche und dringend benötigte Sporthallenflächen und damit weitere Hallenzeiten für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung“, freut sich der Bürgermeister.